Rheinsberg
Aktivitäten
Rheinsberg eignet sich auf Grund seiner geografischen Lage und des gesunden Klimas besonders gut zur aktiven Erholung. Mehr als 50 Seen, große zusammenhängende Waldgebiete und versteckte Orte mit Geschichte warten darauf, erkundet zu werden.
Wassersportler finden hier eine Seenkette vor, die direkt an die Mecklenburger Seenplatte und an die Havelgewässer anschließt. Zahlreiche Bootsverleihe stellen Ihnen Wasserfahrzeuge für jeden Bedarf zur Verfügung.
Wer lieber per Fahrrad unterwegs ist, profitiert vom überwiegend flachen Gelände und vom Radwegenetz. Vom Radweg Berlin – Kopenhagen gibt es auch Abzweige nach Rheinsberg. Fahrräder können Sie im Hafendorf ausleihen.
Auf einem Pferdesattel kann man ebenfalls sehr schöne Touren unternehmen. Viele Routen durch die Wälder sind als Reitwege gekennzeichnet.
Oder möchten Sie die Landschaft lieber per pedes erleben? Eine Wanderung durch schattigen Mischwald, vorbei an stillen Seen, die zum Baden einladen, ist hier immer ein besonderer Genuss.
Infos für Angler
Alles was Sie fürs Angeln sonst noch brauchen, finden Sie im Angelgeschäft in Rheinsberg (Schloßstraße 10) bei Volkmar Burkert.
Der Rheinsberger See und der Grienericksee sind besetzt mit
- Hecht
- Zander
- Karpfen
- Schleien (wenige, dafür aber groß)
- Aal
- Aalquappen
- diversen Weißfischen
Stattliche Zander werden hier vorwiegend mit Twister gefangen. Nachtangeln ist nicht erlaubt.
Angelkarten gibt es in Rheinsberg bei Volkmar Burkert (Tel. 033931-38076).
Weitere Möglichkeiten finden sich in der näheren Umgebung in den Kanälen sowie am Zootzensee, Bikowsee, Tietzsee und Schlabornsee. Diese Gewässer verfügen über gute Bestände an Hecht, Zander und Aal. Nachtangeln ist auch hier nicht erlaubt.
Angelkarten für den Schlabornsee bekommen Sie in Rheinsberg.
In Mecklenburg-Vorpommern ist seit dem 1. Juli 2005 in rund 160 landesweiten Ausgabestellen ein Touristen-Fischereischein erhältlich. Dieser kostet rund € 20 und gilt für einen zusammenhängenden Zeitraum von vier Wochen.
Geschichte
Ein kurzer Abriß über die Geschichte Rheinsbergs:
- 12.Jh. Am Rhinufer siedeln slawische Stämme.
- 1335 wird "Rynesperg" zum ersten Mal urkundlich erwähnt und
- 1368 das erste Mal als Stadt bezeichnet.
- 1566 bricht ein Feuer aus, dem fast die gesamte Stadt, die Kirche sowie die Burg zum Opfer fallen.
- 1744 schenkt Friedrich der Große Rheinsberg seinem Bruder Heinrich.
- 1758 lagern die Schweden vor Rheinsberg.
- 1860 weilt der Maler Adolph Menzel zum Kuraufenthalt in der Stadt und fertigt viele Skizzen an.
- 1862 erscheint der erste Band der "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" von Theodor Fontane, der sich u. a. auch Rheinsberg widmet.
- 1912 schreibt Kurt Tucholsky sein Büchlein "Rheinsberg - ein Bilderbuch für Verliebte". Dem Dichter Theodor Fontane wird auf dem Marktplatz ein Gedenkstein gesetzt.
- 1949 werden zum ersten Mal die "Rheinsberger Musiktage" abgehalten.
- 1971 öffnet das Café Seebad seine Pforten.
- 1983 wird das FDGB-Heim "Ernst Thälmann" am Rheinsberger See eingeweiht.
- 1998 erhält Rheinsberg abermals den Titel "Staatlich anerkannter Erholungsort".
- 1999 entsteht mit dem wiedererbauten Schlosstheater ein neuer Kulturtempel. Zechlinerhütte und Menz sind nun auch per Radweg erreichbar.
- 2003 wird der Grundstein für das Hafendorf Rheinsberg gelegt.